Gold bei der International Wine Challenge in London, 4,5 Sterne von John Platter, dem Guru der südafrikanischen Weinszene, 90+ Punkte im amerikanischen Wine Spectator . Weil Punkte aber nicht alles sind, die persönliche Sensorik und die Impressionen vor Ort aber schon, hier mein eigener Eindruck.
Die Trauben werden in mehreren Durchgängen gelesen, die kühler werdenden Tage geben dabei einen letzten kleinen Säurekick und ein paar letzte Extrakte bilden sich. In der Nase wirkt der Wein frisch, klar, präzis und offeriert ein detailliertes Sammelsurium an vegetalen und exotischen Nuancen, grüner Paprika, Brennnessel und Holunderblüten in Kombination mit Ananas, Pfirsich und Quittengelee. Lecker. Animierend. Aromatisch.
Im Keller arbeitete man europäisch. Der Most wurde nicht sofort abgepresst, kurzer Schalenkontakt macht den Sauvignon stoffig und saftig und setzt einen harmonischen Kontrapunkt zu den mineralischen Noten, die auf der Zunge spielen. Limetten. Feuchter Stein. Maracuja. Straff und lang. Ein Sauvignon der Extraklasse.
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