Mineralische, fast salzige Spuren finden sich in diesem Wein, der sowohl Straffheit als auch immense Dichte mit sich bringt. Doch fangen wir am Anfang an.
Die Cuvèe besteht aus drei Sorten: Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot, wobei die beiden Cabernets den Ton angeben. Und so paart sich in der Nase fürs erste die kräutrige Würzigkeit des Cabernet Franc mit den Cassis- und Tabakaromen des Cabernet Sauvignon. Pfeffer und Teer, Salz und Rauch ergänzen und machen den Duft der Cuvèe zu einem komplexen Vergnügen.
Eine dritte Komponente taucht dann vor allem am Gaumen auf. Der gekonnte Einsatz neuer französischer Eiche – Constantia Glen überlässt hier nichts dem Zufall. Sechs französische Küfer waren im Einsatz, ein Aufwand , der sich lohnt.
Weiche aber immer noch engmaschige Tannine stützen die Saftigkeit des Weins, zarte Vanille harmoniert mit pfeffrigen und mineralischen Aromen. Die Frucht ist stets präsent, wird aber nie aufdringlich und ist der finale und animierende Baustein in einem beeindruckenden Gefüge.
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