Einer der großen Shiraz Südafrikas. Obwohl Dewaldt Heyns seinem Meisterwerk in bester französischer Tradition eine kleine Portion Viognier (6%) beimischt, ist es doch zutiefst dem Swartland verpflichtet. Das „Schwarze Land“ wird nur in seinem äußersten Westen von frischen Atlantikwinden gestreift und ist ansonsten so, wie man sich Südafrika gemeinhin vorstellt: staubtrocken, heiß, wild und auch ein wenig archaisch. Davon zeugen unter anderem die Buschreben, die krumm und oft seit langer Zeit in den Weingärten der Region wurzeln. Unter ihrem schattigen Blätterdach wachsen oft nur wenige Trauben, doch sind diese hochkonzentriert und intensiv.
All das lässt sich in Dewaldts Shiraz nachvollziehen. Der riecht nach einem mehrmonatigen Ausbau in 500-Liter großen Holzfässern nach reifen Zwetschken, Heidelbeeren, Tabak, Pfeffer und Lakritze. Er hat Kraft für zwei und einen mächtigen und eindrucksvollen Körper. Die Tannine sind spürbar aber mürb und nie fordernd. Der Abgang ist tief-würzig, fruchtintensiv und nachhaltig.
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