Wann genau die ersten Cinsaut-Rebstöcke von Frankreich aus nach Südafrika gebracht wurden, ist in den Zeitläuften der Geschichte verloren gegangen. Fakt ist jedoch, dass die hierzulande nur wenig bekannte Sorte am Kap tiefe Spuren hinterlassen hat. Zuallererst natürlich im Pinotage, dessen Elternteil sie gemeinsam mit Pinot Noir ist. Dann aber auch in den Weingärten vor allem trockener Zonen wie Paarl oder Swartland, die viele Parallelen mit dem Languedoc, ihrer ursprünglichen Heimat aufweisen.
Die Parzelle aus der Marius Burger und Danie Morkel ihre Trauben beziehen, wurde 1954 mit Cinsaut bepflanzt. Die Reben sind knorrig und gleichen kleinen Bäumen, auf denen nur sehr wenige Trauben hängen – ein Umstand, der speziell bei Cinsaut, alles entscheidend für die Qualität der späteren Weine ist.
Die Trauben wurden per Hand gelesen und danach in kleinen gebrauchten Holzfässern vergoren und ausgebaut.
Stil & Aromen
Himbeeren und Erdbeeren, weich und einladend; mit mürbem Tannin, Zimt- und Gewürznelkennoten, einer sanften Säure und einem runden und warmen Körper. Kein Wein für die Langstrecke, dafür einer, der sich ganz fantastisch an lauen Sommerabenden dahintrinken lässt und sich auch als vielseitiger Begleiter zu Grillereien bestens macht.
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