„Ein einstiger Mentor von mir meinte einmal, dass es zehn Jahre dauern würde, bis man das Stück Erde, auf dem man täglich arbeitet, im Detail versteht“, schreibt Kellermeister Dewaldt Heyns auf der Webseite von Saronsberg. Dewaldt nahm sich diese Worte zu Herzen und lernte geduldig sein Land kennen. Zwar kelterte er bereits in den ersten Jahren exzellente Weine, die Saronsberg unter die besten Weingüter des Landes katapultierte, für den ganz großen Wurf wartete er allerdings knapp zwanzig Jahre. Im Jahr 2015 entschied er sich schließlich dazu, BLOCK 27 separat zu lesen, um daraus einen Shiraz in die Flasche zu bringen, der sich mit den allerbesten Südafrikas messen konnte.
BLOCK 27 ist ein hochgelegener Weingarten, der in Richtung Osten auf den Saronsberg schaut. Sein hoher Kiesanteil garantiert eine gute Wasserdurchlässigkeit und folglich eine geringe Wüchsigkeit mit kleinen Beeren und mikroskopischen Erträgen. Aufgrund der Höhe sind die Temperaturen speziell nachts niedrig, wodurch sich der Reifeprozess verlangsamt. Die Trauben lagern so zusätzliche Aromen ein, bleiben dabei aber frisch und knackig.
Am 23. Februar unter einem Sichelmond (Sekelmaan) selektiv per Hand gelesen, wurden sie über mehrere Wochen auf der Maische vergoren. Den Wein reifte Dewaldt in der Folge über 20 Monate in französischen Eichenfässern und – weil große Weine auch im Keller Zeit benötigen – 60 Monate in der Flasche.
Der Sekelmaan Shiraz besticht mit einem breitgefächerten und präzisen Aromaprofil, in dem sich unter anderem dunkle Beeren, Pfeffer, süße Gewürze, Lakritze, Dörrpflaumen und Tabak wiederfinden. Er ist mächtig, kraftvoll und stoffig. Eine feste Textur, präsente Tannine und eine feine, perfekt eingebundene Säure geben ihm Richtung. Er ist muskulös, samtig und perfekt ausgewogen, vielschichtig und komplex, lang und eindrücklich – ein Wein für besondere Anlässe.
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