Flaggschiffe sind selten kleine, bescheidene Schollen. Das kann man 1:1 auf den Isabeau übertragen, ein voluminöser Dreimaster aus Chardonnay, Semillon und Viognier – Urklassiker und Synonyme der kräftig-üppigen Weinlinie der Neuen Welt. Hier wird nicht lange gekleckert sondern mit allem aufgefahren, was die drei Rebsorten so zu bieten haben: Mango und Zitrusnoten, Marillen und Pfirsiche, Zimt und Vanille. Letztere ist freilich dem kleinen Anteil an neuem Holz geschuldet, der dem Wein eine zusätzliche Komponente mitgibt. Dass das Ganze nicht plump sondern ausgesprochen frisch und harmonisch wirkt ist der Tatsache geschuldet, dass man spät in der Nacht und in den kühlsten Momenten des südafrikanischen Herbstes die Trauben liest.
Bewertung Falstaff 2/2016 Peter Moser 91 Punkte! 13,5 Vol.-%, NK, mittleres Gelb, Silberreflexe, Attraktive gelbe Tropenfrucht, ein Hauch von Vanille und Karamell, Nuancen von Ananas. Saftig, elegant und ausgewogen, fruchtsüße Textur, cremiger Wein mit guter Länge, bereits sehr gut antrinkbar, gelbe Apfelfrucht im Nachhall.
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